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Ernährungsmythen

Die Top 20 der größten Ernährungsmythen und -lügen

Selbst qualifizierte Gesundheitsexperten haben Fehlinformationen über Ernährung in der Öffentlichkeit verbreitet. Hier sind 20 der größten Ernährungsmythen und warum diese antiquierten Überzeugungen aus der Welt geschafft werden müssen.

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Dieser Artikel basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, wurde von Experten verfasst und von Experten auf Fakten überprüft.
Wir betrachten beide Seiten des Arguments und bemühen uns, objektiv, unvoreingenommen und ehrlich zu sein.
Die Top 20 der größten Ernährungsmythen und -lügen
Zuletzt aktualisiert am 11. September, 2023 und zuletzt von einem Experten überprüft am 7. Juli, 2022.

Wenn du durch die sozialen Medien scrollst, deine Lieblingszeitschrift liest oder beliebte Websites besuchst, wirst du mit endlosen Informationen über Ernährung und Gesundheit konfrontiert - die meisten davon sind falsch.

Die Top 20 der größten Ernährungsmythen und -lügen

Sogar qualifizierte Gesundheitsfachkräfte, darunter Ärzte und Ernährungsberater, sind daran schuld, dass sie Fehlinformationen über Ernährung in der Öffentlichkeit verbreiten und so zur Verwirrung beitragen.

Hier sind 20 der größten Ernährungsmythen und warum diese antiquierten Überzeugungen aus der Welt geschafft werden müssen.

1. “Kalorien rein, Kalorien raus” ist alles, was zählt, wenn es ums Abnehmen geht

Ein Kaloriendefizit zu schaffen, indem du mehr Energie verbrennst, als du zu dir nimmst, ist zwar der wichtigste Faktor, wenn es ums Abnehmen geht, aber nicht der einzige, der zählt.

Die alleinige Betrachtung der Kalorienzufuhr berücksichtigt nicht die vielen Variablen, die jemanden daran hindern können, Gewicht zu verlieren, selbst wenn er eine sehr kalorienarme Diät macht.

Hormonelle Ungleichgewichte, gesundheitliche Probleme wie Schilddrüsenunterfunktion, Stoffwechselanpassungen, die Einnahme bestimmter Medikamente und genetische Faktoren sind nur einige der Faktoren, die einigen Menschen das Abnehmen erschweren, selbst wenn sie eine strenge Diät einhalten.

Dieses Konzept vernachlässigt auch die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Qualität der Ernährung für die Gewichtsabnahme. Diejenigen, die der Methode “Kalorien rein, Kalorien raus” folgen, konzentrieren sich in der Regel nur auf den Kalorienwert von Lebensmitteln und nicht auf ihren Nährwert.

Dies kann dazu führen, dass man kalorienarme, nährstoffarme Lebensmittel wie Reiskuchen und Eiweiß gegenüber kalorienreicheren, nährstoffreichen Lebensmitteln wie Avocados und ganzen Eiern bevorzugt, was nicht das Beste für die allgemeine Gesundheit ist.

Zusammenfassung: Die “Kalorien rein, Kalorien raus”-Theorie berücksichtigt nicht die verschiedenen Variablen, die jemanden am Abnehmen hindern können. Viele Faktoren, wie z. B. genetische Veranlagung, Krankheiten und Stoffwechselanpassungen, erschweren manchen Menschen das Abnehmen.

2. Fettreiche Lebensmittel sind ungesund

Obwohl diese veraltete und falsche Theorie langsam aus dem Weg geräumt wird, fürchten sich immer noch viele Menschen vor fettreichen Lebensmitteln und halten sich an fettarme Diäten, in der Hoffnung, dass eine Reduzierung des Fettkonsums ihrer allgemeinen Gesundheit zugute kommt.

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Fett in der Nahrung ist für eine optimale Gesundheit unerlässlich. Außerdem werden fettarme Diäten mit einem höheren Risiko für gesundheitliche Probleme in Verbindung gebracht, einschließlich des metabolischen Syndroms, und können zu einem Anstieg der Insulinresistenz und der Triglyceridwerte führen, die bekannte Risikofaktoren für Herzkrankheiten sind.

Außerdem hat sich gezeigt, dass fettreiche Diäten genauso effektiv - oder sogar noch effektiver - sind als fettarme Diäten, wenn es darum geht, den Gewichtsverlust zu fördern.

Natürlich können Extreme in die eine oder andere Richtung, sei es eine sehr fettarme oder sehr fettreiche Ernährung, deiner Gesundheit schaden, vor allem wenn die Qualität der Ernährung schlecht ist.

Zusammenfassung: Viele fettreiche Lebensmittel sind äußerst nahrhaft und können dir helfen, ein gesundes Gewicht zu halten.

3. Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages

Früher dachte man, dass das Frühstück einer der wichtigsten Faktoren für einen gesunden Tag ist, aber Untersuchungen haben gezeigt, dass dies bei den meisten Erwachsenen nicht der Fall ist.

Die Forschung zeigt zum Beispiel, dass der Verzicht auf das Frühstück zu einer geringeren Kalorienaufnahme führen kann.

Darüber hinaus wird das intermittierende Fasten, bei dem das Frühstück entweder ausgelassen oder später am Tag eingenommen wird, mit einer Vielzahl von Vorteilen in Verbindung gebracht, einschließlich einer verbesserten Blutzuckerkontrolle und einer Verringerung der Entzündungsmarker.

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Intermittierendes Fasten kann aber auch durch ein regelmäßiges Frühstück und die letzte Mahlzeit am frühen Abend erreicht werden, um ein Fastenfenster von 14-16 Stunden einzuhalten.

Bedenke, dass dies nicht für Kinder und Jugendliche im Wachstum oder Personen mit erhöhtem Nährstoffbedarf gilt, wie z. B. schwangere Frauen und Personen mit bestimmten Gesundheitszuständen, da das Auslassen von Mahlzeiten bei diesen Personengruppen zu negativen gesundheitlichen Auswirkungen führen kann.

Andererseits gibt es Belege dafür, dass das Frühstück und die Aufnahme von mehr Kalorien zu einem früheren Zeitpunkt am Tag als am Abend in Verbindung mit einer geringeren Häufigkeit der Mahlzeiten der Gesundheit zugute kommen können, indem sie Entzündungen und das Körpergewicht reduzieren.

Egal, wenn du gerne frühstückst, iss es. Wenn du nicht gerne frühstückst, brauchst du es auch nicht in deinen Tagesablauf einzubauen.

Zusammenfassung: Frühstücken ist nicht für jeden notwendig. Die Gesundheit profitiert sowohl vom Frühstück als auch vom Auslassen des Frühstücks.

4. Für eine optimale Gesundheit musst du kleine, häufige Mahlzeiten essen

Regelmäßig kleine, häufige Mahlzeiten über den Tag verteilt zu essen, ist eine Methode, die viele Menschen anwenden, um den Stoffwechsel anzukurbeln und Gewicht zu verlieren.

Wenn du jedoch gesund bist, spielt die Häufigkeit deiner Mahlzeiten keine Rolle, solange du deinen Energiebedarf deckst.

Allerdings können Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie Diabetes, koronarer Herzkrankheit und Reizdarmsyndrom (IBS) sowie Schwangere von häufigeren Mahlzeiten profitieren.

Zusammenfassung: Häufige Mahlzeiten über den Tag verteilt zu essen, ist nicht der beste Weg, um die Gewichtsabnahme zu fördern. Die Forschung zeigt, dass ein regelmäßiges Mahlzeitenmuster am besten für die Gesundheit ist.

5. Nicht-nutritive Süßstoffe sind gesund

Das steigende Interesse an kalorienarmen, kohlenhydratarmen und zuckerfreien Lebensmitteln hat zu einer Zunahme von Produkten geführt, die nicht-nutritive Süßstoffe (NNS) enthalten. Es ist zwar klar, dass eine Ernährung mit hohem Zuckerzusatz das Krankheitsrisiko deutlich erhöht, aber die Aufnahme von NNS kann auch zu negativen gesundheitlichen Folgen führen.

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So kann der Verzehr von NNS dein Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen, indem er zu negativen Veränderungen bei den Darmbakterien führt und die Dysregulation des Blutzuckerspiegels fördert. Darüber hinaus wird regelmäßiger NNS-Konsum mit einem insgesamt ungesunden Lebensstil in Verbindung gebracht.

Vergiss nicht, dass die Forschung in diesem Bereich noch nicht abgeschlossen ist und weitere hochwertige Studien erforderlich sind, um diese möglichen Zusammenhänge zu bestätigen.

Zusammenfassung: Nicht nahrhafte Süßstoffe können zu negativen gesundheitlichen Folgen führen, wie einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes und negativen Veränderungen der Darmbakterien.

6. Das Makronährstoffverhältnis ist wichtiger als die Qualität der Ernährung

Auch wenn Makrotrainer dir weismachen wollen, dass das Verhältnis der Makronährstoffe in deiner Ernährung alles ist, was zählt, wenn es um Gewichtsabnahme und allgemeine Gesundheit geht, geht diese engstirnige Sichtweise auf die Ernährung am Gesamtbild vorbei.

Eine Anpassung der Makroverhältnisse kann sich zwar in vielerlei Hinsicht positiv auf die Gesundheit auswirken, doch der wichtigste Faktor bei jeder Ernährung ist die Qualität der Lebensmittel, die du isst.

Es mag zwar möglich sein, Gewicht zu verlieren, indem man sich ausschließlich von stark verarbeiteten Lebensmitteln und Eiweißshakes ernährt, aber wenn man sich nur auf die Makronährstoffe konzentriert, wird außer Acht gelassen, dass der Verzehr bestimmter Lebensmittel die Gesundheit des Stoffwechsels, das Krankheitsrisiko, die Lebensdauer und die Vitalität erhöhen oder verringern kann.

Zusammenfassung: Auch wenn die Anpassung des Makroverhältnisses in mancher Hinsicht hilfreich sein kann, ist der wichtigste Weg zur Förderung der allgemeinen Gesundheit eine Ernährung, die reich an ganzen, unverarbeiteten Lebensmitteln ist, unabhängig vom Makroverhältnis.

7. Weiße Kartoffeln sind ungesund

Weiße Kartoffeln werden von Ernährungsexperten oft als “ungesund” bezeichnet. Viele Menschen, die abnehmen oder ihre allgemeine Gesundheit verbessern wollen, schränken sie ein.

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Obwohl der Verzehr von zu vielen Lebensmitteln - einschließlich weißer Kartoffeln - zu einer Gewichtszunahme führen kann, sind diese stärkehaltigen Knollen sehr nahrhaft und können in eine gesunde Ernährung integriert werden.

Weiße Kartoffeln sind eine hervorragende Quelle für viele Nährstoffe, darunter Kalium, Vitamin C und Ballaststoffe.

Außerdem sind sie sättigender als andere Kohlenhydratquellen wie Reis und Nudeln und können dir helfen, dich nach den Mahlzeiten zufriedener zu fühlen. Denk nur daran, Kartoffeln gebacken oder gebraten zu genießen, nicht gebraten.

Zusammenfassung: Weiße Kartoffeln sind eine nahrhafte Kohlenhydratwahl - man sollte sie nur auf gesündere Weise genießen, z.B. geröstet oder gebacken.

8. Fettarme und diätetische Lebensmittel sind gesunde Alternativen

In deinem Lebensmittelgeschäft wirst du eine Vielzahl von Produkten finden, die mit “Diät”, “Light”, “fettarm” und “fettfrei” gekennzeichnet sind. Diese Produkte sind zwar verlockend für alle, die überschüssiges Körperfett abbauen wollen, aber sie sind in der Regel eine ungesunde Wahl.

Untersuchungen haben gezeigt, dass viele fettarme und Diätprodukte viel mehr Zucker und Salz enthalten als ihre Pendants mit normalem Fettgehalt. Am besten verzichtest du auf diese Produkte und genießt stattdessen kleine Mengen an Lebensmitteln wie Vollfettjoghurt, Käse und Nussbutter.

Zusammenfassung: Fettarme und diätetische Lebensmittel enthalten in der Regel viel Zucker und Salz. Unveränderte Alternativen mit mehr Fett sind oft die gesündere Wahl.

9. Nahrungsergänzungsmittel sind Geldverschwendung

Während die Konzentration auf eine nährstoffreiche, ausgewogene Ernährung die wichtigste Komponente für die Gesundheit ist, können Nahrungsergänzungsmittel - wenn sie richtig und in der richtigen Form verwendet werden - in vielerlei Hinsicht nützlich sein.

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Für viele, vor allem für Menschen mit Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes sowie für diejenigen, die gängige Medikamente wie Statine, Protonenpumpenhemmer, Verhütungsmittel und Antidiabetika einnehmen, kann die Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel ihre Gesundheit erheblich beeinflussen.

Die Einnahme von Magnesium und B-Vitaminen beispielsweise wirkt sich nachweislich positiv auf Typ-2-Diabetes aus, indem sie den Blutzuckerspiegel verbessert und Risikofaktoren für Herzkrankheiten und diabetesbedingte Komplikationen verringert.

Menschen, die sich restriktiv ernähren, Menschen mit genetischen Mutationen wie Methylentetrahydrofolat-Reduktase (MTHFR), Menschen über 50 und schwangere oder stillende Frauen sind weitere Beispiele für Bevölkerungsgruppen, die von der Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel profitieren können.

Zusammenfassung: Nahrungsergänzungsmittel sind in vielen Bevölkerungsgruppen nützlich und oft auch notwendig. Die Einnahme gängiger Medikamente, das Alter und bestimmte Erkrankungen sind nur einige der Gründe, warum manche Menschen Nahrungsergänzungsmittel benötigen.

10. Eine sehr kalorienarme Ernährung ist der beste Weg zum Abnehmen

Die Reduzierung der Kalorienzufuhr kann zwar die Gewichtsabnahme fördern, aber eine zu geringe Kalorienzufuhr kann zu Anpassungen des Stoffwechsels und langfristigen gesundheitlichen Folgen führen.

Obwohl eine sehr kalorienarme Diät wahrscheinlich kurzfristig zu einer schnellen Gewichtsabnahme führt, führt die langfristige Einhaltung einer sehr kalorienarmen Diät zu einer Verringerung der Stoffwechselrate, einem verstärkten Hungergefühl und einer Veränderung der Sättigungshormone.

Das macht eine langfristige Gewichtserhaltung schwierig.

Deshalb haben Studien gezeigt, dass kalorienarme Diäten es nur selten schaffen, das Übergewicht langfristig zu halten.

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Zusammenfassung: Sehr kalorienarme Diäten führen zu Stoffwechselanpassungen, die eine langfristige Gewichtserhaltung erschweren.

11. Man muss dünn sein, um gesund zu sein

Fettleibigkeit wird mit vielen gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht, darunter Typ-2-Diabetes, Herzerkrankungen, Depressionen, bestimmte Krebsarten und sogar früher Tod.

Um dein Krankheitsrisiko zu senken, musst du aber nicht unbedingt dünn sein. Das Wichtigste ist, dass du dich nahrhaft ernährst und einen aktiven Lebensstil pflegst, denn diese Verhaltensweisen verbessern oft dein Körpergewicht und deinen Körperfettanteil.

Zusammenfassung: Auch wenn Übergewicht dein Krankheitsrisiko erhöht, musst du nicht dünn sein, um gesund zu sein. Vielmehr ist es wichtig, durch eine nährstoffreiche Ernährung und einen aktiven Lebensstil ein gesundes Körpergewicht und einen gesunden Körperfettanteil zu halten.

12. Kalziumpräparate sind für die Gesundheit der Knochen notwendig

Vielen Menschen wird empfohlen, Kalziumpräparate einzunehmen, um ihr Skelettsystem gesund zu halten. Die aktuelle Forschung hat jedoch gezeigt, dass die Einnahme von Kalziumpräparaten mehr schaden als nützen kann.

Einige Studien haben zum Beispiel einen Zusammenhang zwischen Kalziumpräparaten und einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten festgestellt. Außerdem hat die Forschung gezeigt, dass sie das Risiko von Knochenbrüchen oder Osteoporose nicht verringern.

Wenn du dir Sorgen um deine Kalziumzufuhr machst, konzentrierst du dich am besten auf Kalziumquellen in der Nahrung wie Vollfettjoghurt, Sardinen, Bohnen und Samen.

Zusammenfassung: Obwohl Mediziner häufig Kalziumpräparate verschreiben, zeigt die aktuelle Forschung, dass diese Präparate mehr schaden als nützen können.

13. Ballaststoffergänzungen sind ein guter Ersatz für ballaststoffreiche Lebensmittel

Viele Menschen haben Probleme, ausreichend Ballaststoffe zu sich zu nehmen, weshalb Ballaststoffpräparate so beliebt sind. Obwohl Ballaststoffpräparate die Gesundheit fördern können, indem sie den Stuhlgang und die Blutzuckerkontrolle verbessern, sollten sie echte Lebensmittel nicht ersetzen.

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Ballaststoffreiche Vollwertkost wie Gemüse, Bohnen und Obst enthält Nährstoffe und Pflanzenstoffe, die synergetisch auf deine Gesundheit wirken und nicht durch Ballaststoffpräparate ersetzt werden können.

Zusammenfassung: Ballaststoffpräparate sollten nicht als Ersatz für nahrhafte, ballaststoffreiche Lebensmittel verwendet werden.

14. Alle Smoothies und Säfte sind gesund

Bestimmte Säfte und Smoothies sind sehr nahrhaft. Ein nährstoffreicher Smoothie oder ein frisch zubereiteter Saft, der hauptsächlich aus nicht-stärkehaltigem Gemüse besteht, kann zum Beispiel eine gute Möglichkeit sein, die Aufnahme von Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien zu erhöhen.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die meisten Säfte und Smoothies, die im Handel verkauft werden, viel Zucker und Kalorien enthalten. Wenn sie im Übermaß konsumiert werden, können sie zu Gewichtszunahme und anderen Gesundheitsproblemen wie Karies und Blutzuckerschwankungen führen.

Zusammenfassung: Viele im Laden gekaufte Säfte und Smoothies sind vollgepackt mit Zucker und Kalorien.

15. Jeder kann von einem Probiotikum profitieren

Probiotika gehören zu den beliebtesten Nahrungsergänzungsmitteln auf dem Markt. Allerdings werden sie von Ärzten in der Regel übermäßig verschrieben, und die Forschung hat gezeigt, dass manche Menschen nicht so sehr von Probiotika profitieren wie andere.

Das Verdauungssystem mancher Menschen ist nicht nur resistent gegen die Ansiedlung von Probiotika, sondern die Einführung von Probiotika durch Nahrungsergänzungsmittel kann auch zu negativen Veränderungen der Darmbakterien führen.

Außerdem kann eine bakterielle Überbesiedelung des Dünndarms im Zusammenhang mit der Einnahme von Probiotika zu Blähungen, Blähungen und anderen unerwünschten Nebenwirkungen führen.

Darüber hinaus zeigen einige Studien, dass eine probiotische Behandlung nach einer Antibiotikabehandlung die natürliche Wiederherstellung der normalen Darmbakterien verzögern kann.

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Probiotika sollten nicht als Pauschalpräparat verschrieben werden, sondern personalisiert und nur dann eingesetzt werden, wenn ein therapeutischer Nutzen wahrscheinlich ist.

Zusammenfassung: Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass probiotische Nahrungsergänzungsmittel nicht für jeden von Vorteil sind und nicht als Einheitsmittel verschrieben werden sollten.

16. Abnehmen ist einfach

Lass dich nicht von den dramatischen Vorher-Nachher-Bildern der Nahrungsergänzungsmittelhersteller und den Geschichten über schnellen Gewichtsverlust mit wenig bis gar keiner Anstrengung täuschen.

Abnehmen ist nicht einfach. Es erfordert Konsequenz, Selbstliebe, harte Arbeit und Geduld. Außerdem machen die Gene und andere Faktoren das Abnehmen für manche schwieriger als für andere.

Wenn du damit kämpfst, Gewicht zu verlieren, bist du nicht allein. Das Beste, was du tun kannst, ist, den Lärm zum Abnehmen, dem du jeden Tag ausgesetzt bist, zu übertönen und ein nahrhaftes und nachhaltiges Ernährungs- und Bewegungsmuster zu finden, das für dich funktioniert.

Zusammenfassung: Gewichtsabnahme ist für die meisten Menschen schwierig und erfordert Beständigkeit, Selbstliebe, harte Arbeit und Geduld. Viele Faktoren können beeinflussen, wie leicht es dir fällt, Gewicht zu verlieren.

17. Das Verfolgen von Kalorien und Makros ist notwendig für die Gewichtsabnahme

Um abzunehmen, musst du nicht zwanghaft deine Kalorienzufuhr überwachen und jeden Bissen verfolgen, der dir über die Lippen kommt.

Obwohl die Lebensmittelüberwachung ein nützliches Instrument sein kann, wenn du versuchst, überschüssiges Körperfett zu verlieren, ist sie nicht für jeden geeignet.

Darüber hinaus wird eine übermäßige Beschäftigung mit dem Essen durch das Nachverfolgen von Kalorien mit einem erhöhten Risiko für Essstörungen in Verbindung gebracht.

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Zusammenfassung: Obwohl das Nachverfolgen von Kalorien einigen Menschen beim Abnehmen helfen kann, ist es nicht für jeden notwendig und kann zu Essstörungen führen.

18. Cholesterinreiche Lebensmittel sind ungesund

Cholesterinreiche Lebensmittel haben einen schlechten Ruf, weil es falsche Vorstellungen darüber gibt, wie Cholesterin in der Nahrung die Herzgesundheit beeinflusst.

Manche Menschen reagieren zwar empfindlicher auf Cholesterin in der Nahrung als andere, aber insgesamt können nährstoffreiche, cholesterinreiche Lebensmittel in eine gesunde Ernährung integriert werden.

Die Aufnahme von cholesterinreichen, nahrhaften Lebensmitteln wie Eiern und Vollfettjoghurt in deine Ernährung kann sogar die Gesundheit fördern, indem sie das Sättigungsgefühl erhöht und wichtige Nährstoffe liefert, die anderen Lebensmitteln fehlen.

Zusammenfassung: Lebensmittel mit hohem Cholesterinspiegel wie Eier und Vollfettjoghurt sind sehr nahrhaft. Obwohl manche Menschen aufgrund genetischer Faktoren empfindlicher auf Cholesterin in der Nahrung reagieren, können cholesterinreiche Lebensmittel für die meisten Menschen ein Teil einer gesunden Ernährung sein.

19. Essstörungen betreffen nur Frauen

Viele Menschen gehen davon aus, dass Essstörungen und Essverhaltensstörungen nur Frauen betreffen. In Wirklichkeit sind auch jugendliche und erwachsene Männer gefährdet.

Darüber hinaus berichten über 30% der männlichen Jugendlichen in den USA von Körperunzufriedenheit und der Anwendung ungesunder Methoden, um ihren idealen Körpertyp zu erreichen.

Es ist wichtig zu wissen, dass Essstörungen bei Männern anders aussehen als bei Frauen und dass sie bei jugendlichen und jungen erwachsenen Männern, die schwul oder bisexuell sind, häufiger auftreten, was den Bedarf an Behandlungen für Essstörungen verdeutlicht, die besser an die männliche Bevölkerung angepasst sind.

Zusammenfassung: Essstörungen betreffen sowohl Männer als auch Frauen. Allerdings treten Essstörungen bei Männern anders auf als bei Frauen, was den Bedarf an Behandlungen für Essstörungen verdeutlicht, die besser an die männliche Bevölkerung angepasst sind.

20. Kohlenhydrate lassen dich zunehmen

Genauso wie Fett für Gewichtszunahme und Herzkrankheiten verantwortlich gemacht wird, werden Kohlenhydrate von vielen Menschen gemieden, weil sie befürchten, dass der Verzehr dieses Makronährstoffs zu Fettleibigkeit, Diabetes und anderen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit führt.

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In Wirklichkeit wird der Verzehr einer moderaten Menge nahrhafter Kohlenhydrate, die reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien sind, wie z. B. stärkehaltiges Wurzelgemüse, alte Getreidesorten und Hülsenfrüchte, deiner Gesundheit wahrscheinlich gut tun - und nicht schaden.

Ernährungsmuster, die eine ausgewogene Mischung aus ballaststoffreichen Kohlenhydraten, die hauptsächlich aus Gemüse stammen, gesunden Fetten und Proteinen enthalten, wie z. B. die mediterrane Ernährung, werden mit einem geringeren Risiko für Fettleibigkeit, Diabetes, bestimmte Krebsarten und Herzerkrankungen in Verbindung gebracht.

Kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Kuchen, Kekse, gesüßte Getränke und Weißbrot sollten jedoch eingeschränkt werden, da diese Lebensmittel bei übermäßigem Verzehr die Gewichtszunahme und das Krankheitsrisiko erhöhen können. Wie du siehst, ist die Qualität der Lebensmittel der wichtigste Prädiktor für das Krankheitsrisiko.

Zusammenfassung: Wenn du gesunde Kohlenhydrate in deine Ernährung aufnimmst, musst du nicht zunehmen. Ungesunde Essgewohnheiten und der übermäßige Genuss kohlenhydratreicher, zuckerhaltiger Lebensmittel führen jedoch zu einer Gewichtszunahme.

Zusammenfassung

Die Welt der Ernährung ist voller Fehlinformationen, die zu Verwirrung in der Öffentlichkeit, Misstrauen gegenüber Gesundheitsexperten und schlechten Ernährungsentscheidungen führen.

Dies und die Tatsache, dass sich die Ernährungswissenschaft ständig verändert, macht es nicht verwunderlich, dass die meisten Menschen eine verzerrte Vorstellung davon haben, was eine gesunde Ernährung ausmacht.

Auch wenn diese Ernährungsmythen wahrscheinlich bleiben werden, kannst du dich selbst weiterbilden, indem du die Fakten von der Fiktion trennst, wenn es um Ernährung geht, und dich dadurch besser in der Lage fühlst, ein nahrhaftes und nachhaltiges Ernährungsmuster zu entwickeln, das deinen individuellen Bedürfnissen entspricht.

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