Whiskey, der aufgrund seines gälischen Ursprungs oft als “Wasser des Lebens” bezeichnet wird, ist ein weltweit geschätztes alkoholisches Getränk.
Das Whiskey-Universum ist riesig, es gibt Varianten wie Bourbon und Scotch, und er wird aus verschiedenen Getreidesorten wie Mais, Gerste, Roggen und Weizen hergestellt.
Bei der Herstellung von Whiskey wird eine fermentierte Getreidemischung destilliert und die daraus resultierende Spirituose reift in Eichenfässern. Interessanterweise werden viele Whiskeys, auch wenn sie glutenhaltiges Getreide verwenden, aufgrund der Destillationsmethode als glutenfrei angesehen.
Bei der Destillation wird die vergorene Mischung verdampft und dann wieder in flüssige Form kondensiert. In diesem Schritt wird vor allem der Alkohol aus der Getreidemischung isoliert. Der Gluten, der nicht verdampft, bleibt mit den restlichen Feststoffen zurück.
Dennoch ist die Frage, ob Whiskey völlig glutenfrei ist, umstritten.
Erfahre mehr darüber, ob jede Whiskey-Variante wirklich frei von Gluten ist, in diesem Beitrag.
Vorschriften und Kennzeichnung
Laut der Stiftung für Zöliakie macht der Destillationsprozess den Whiskey glutenfrei, unabhängig davon, welches Getreide für die Herstellung verwendet wurde.
Einige Personen mit Zöliakie und Glutensensitivität können jedoch auf Whiskeys reagieren, die aus glutenhaltigem Getreide hergestellt wurden.
Um zu erörtern, ob Whiskey glutenfrei ist, ist es wichtig, die Vorschriften für die glutenfreie Kennzeichnung von destillierten Getränken zu verstehen.
In den Vereinigten Staaten ist das Tobacco Tax and Trade Bureau (TTB) die einzige Aufsichtsbehörde, die für die Kennzeichnung von destilliertem Alkohol zuständig ist.
Es ist nicht erlaubt, destillierten Alkohol aus glutenhaltigen Zutaten als glutenfrei zu kennzeichnen. Produkte, die destilliertes glutenhaltiges Getreide enthalten, können mit dem Hinweis “Verarbeitet oder behandelt oder hergestellt, um Gluten zu entfernen” gekennzeichnet werden.”.
Außerdem müssen diese Produkte darauf hinweisen, dass sie aus glutenhaltigem Getreide hergestellt werden und dass nicht nachgewiesen werden kann, dass 100% des Glutens während der Destillation entfernt wurden.
Zusammenfassung: Obwohl die Zöliakie-Stiftung Whiskey aufgrund der Destillation als glutenfrei einstuft, können manche Menschen auf Spuren davon reagieren. Die TTB ist die einzige Aufsichtsbehörde, die für die Kennzeichnung von destilliertem Alkohol zuständig ist.
Die Ursachen für unerwünschte Reaktionen auf Whiskeykonsum verstehen
Bei manchen Menschen kann es aufgrund verschiedener Faktoren zu unerwünschten Reaktionen auf den Whiskeykonsum kommen. Hier sind einige mögliche Gründe, warum bei manchen Menschen Symptome auftreten können.
Durch die Destillation wird zwar der größte Teil des Glutens abgetrennt, aber es besteht die Möglichkeit, dass es nicht zu 100 % entfernt wird, vor allem wenn der Destillationsprozess nicht korrekt durchgeführt wurde.
Außerdem besteht das Risiko einer Kreuzkontamination, wenn der Whiskey in einem Betrieb verarbeitet wird, der glutenhaltige Zutaten verarbeitet.
Außerdem können dem Whiskey nach der Destillation glutenhaltige Zutaten zugesetzt werden, z. B. nicht destillierte Getreidemaische für den Geschmack oder Karamellfarbe aus Gerstenmalz.
Leider ist es oft unmöglich, anhand der Flasche zu erkennen, ob diese Zutaten hinzugefügt wurden. Der beste Weg, um herauszufinden, ob ein Produkt sicher zu konsumieren ist, ist daher, die Brennerei direkt zu kontaktieren.
Und wenn es um Mixgetränke geht, solltest du dich unbedingt bei deinem Barkeeper vergewissern, dass alle verwendeten Zutaten glutenfrei sind.
Zusammenfassung: Manche Menschen mit einer Glutensensitivität können aufgrund von Spuren von Gluten, Kreuzkontaminationen während der Verarbeitung oder glutenhaltigen Zutaten, die dem Produkt nach der Destillation hinzugefügt wurden, auf Whiskey reagieren.
Beliebte Whiskeymarken im Test
Obwohl viele beliebte Whiskeymarken glutenhaltiges Getreide in ihrer Maische verwenden, können Menschen mit Glutenallergien oder -empfindlichkeiten dank des Destillationsprozesses trotzdem in den Genuss kommen.
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Beispiele sind:
- Crown Royal Canadian Whiskey
- Glenfiddich Scotch
- Jack Daniel’s Whiskey
- Jameson Whiskey
- Jim Beam Bourbon
- Johnny Walker Scotch
- Knob Creek Whiskey
- Wild Turkey Bourbon
Auch wenn Whiskey als glutenfrei gekennzeichnet ist, sollten besonders glutenempfindliche Personen vorsichtig sein, wenn sie Whiskey aus glutenhaltigem Getreide konsumieren, denn es gibt keine Garantie dafür, dass das Gluten zu 100% entfernt wurde.
Außerdem enthalten aromatisierte Versionen wie Fireball Zutaten von Drittanbietern, die möglicherweise einer Kreuzkontamination ausgesetzt waren. Wenn du dich für die Zutaten in deinem Lieblingsgetränk interessierst, solltest du dich direkt an die Brennerei wenden.
Zusammenfassung: Obwohl viele Menschen mit Glutensensitivität Whiskey vertragen, kann es bei einigen zu Symptomen kommen, wenn sie Versionen aus glutenhaltigem Getreide oder aromatisierte Sorten konsumieren.
Glutenfreie Whiskeymarken
Wenn du auf Whiskeys auf Getreidebasis reagiert hast oder dir Sorgen darüber machst, wie viel Gluten nach dem Destillationsprozess zurückbleiben könnte, gibt es glutenfreie Optionen.
Wie bereits erwähnt, können Whiskeys und Bourbons aus verschiedenen Getreidesorten hergestellt werden, darunter auch glutenfreie Sorten wie Mais, Hirse und Sorghum.
Hier sind einige Marken, auf die du achten solltest:
- Hudson Baby Bourbon: Hergestellt aus 100% Mais
- James F.C. Hyde Sorgho Whiskey: Hergestellt aus 100% Sorghum
- Koval Bourbon Whiskey: Hergestellt aus 100% Mais- und Hirsemischung
- Koval Millet Whiskey: Hergestellt aus 100% Hirse
- Neuer Southern Revival Sorghum Whiskey: Hergestellt aus 100% Sorghum
- Queen Jennie Sorghum Whiskey: Hergestellt aus 100% Sorghum
- S.S. Sorghum Whiskey: Hergestellt aus 100% Sorghum
Je nachdem, wo du wohnst, kannst du außerdem kleine, lokale Brennereien finden, die Getränke ausschließlich aus glutenfreiem Getreide herstellen.
Denke aber daran, dass manche Brennereien auch andere Alkohole aus glutenhaltigen Zutaten herstellen können. Wenn du dir Sorgen wegen einer Kreuzkontamination machst, ist es immer eine gute Idee, die Brennerei direkt zu kontaktieren.
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Zusammenfassung: Whiskeys aus 100% glutenfreiem Getreide, wie Sorghum oder Mais, können eine gute Option sein, wenn du allergisch oder empfindlich auf Gluten reagierst.
Zusammenfassung
Whiskey ist ein destillierter Alkohol, der aus glutenhaltigem Getreide hergestellt wird.
Obwohl bei der Destillation oft das meiste Gluten entfernt wird, weisen viele Fachleute darauf hin, dass nicht alle Whiskeys völlig glutenfrei sind.
Manche Menschen könnten auf diese Getränke reagieren, da bei der Destillation möglicherweise nicht alle Glutenspuren dauerhaft entfernt werden. Außerdem können bestimmte Whiskeys, insbesondere solche mit zugesetzten Aromen, nach der Destillation Zutaten enthalten, die entweder Gluten enthalten oder anfällig für Kreuzkontaminationen sind.
Um sicherzugehen, dass der Whiskey glutenfrei ist, solltest du dich für einen Whiskey entscheiden, der aus völlig glutenfreiem Getreide wie Mais, Hirse oder Sorghum hergestellt wurde.
Unabhängig davon, für welchen Whiskey du dich entscheidest, ist Mäßigung das A und O. Halte dich an die Richtlinien und beschränke den Konsum auf ein Standardgetränk pro Tag für Frauen und bis zu zwei für Männer.