Es gibt keine einfachere (oder schmackhaftere) Vorspeise als Hummus und Pita-Chips.
Darüber hinaus gilt Hummus als nahrhafter Snack, insbesondere im Vergleich zu anderen Dips und Aufstrichen, die eher fett- und kalorienreich sind.
Sie könnten jedoch neugierig sein, ob Sie Hummus während der kohlenhydratarmen, fettreichen Ketodiät essen können.
Hummus wird normalerweise aus nur vier Zutaten hergestellt – Kichererbsen, Olivenöl, Tahini und Zitronensaft. Von diesen vieren sind Kichererbsen die einzige Zutat, die für Keto-Diätetiker von Bedeutung ist.
Während die meisten ketogenen Menschen darauf abzielen, ihre tägliche Gesamtkohlenhydrataufnahme unter 50 Gramm (oder die Nettokohlenhydrataufnahme – die Gesamtkohlenhydrate minus Ballaststoffe – unter 25 Gramm) zu halten, enthält eine halbe Tasse (90 Gramm) gekochte Kichererbsen insgesamt 20 Gramm Kohlenhydrate und 13 Gramm Netto-Kohlenhydrate.
Dieser Artikel erklärt, ob Hummus keto-freundlich ist und listet einige Alternativen auf.
Inhaltsverzeichnis
Wie viele kohlenhydrate sind in hummus?
Eine 2-Esslöffel-Portion (30-Gramm) einfachen Hummus enthält:
- Kalorien: 78
- Protein: 2 Gramm
- Fett: 5 Gramm
- Kohlenhydrate insgesamt: 6 Gramm
- Faser: 2 Gramm
- Netto Kohlenhydrate: 4 Gramm
Diese Portionsgröße von Hummus ist etwa so groß wie ein Golfball, also kann es eine kleinere Menge sein, als Sie sich normalerweise in einer Sitzung servieren würden.
Selbst diese kleine Menge enthält 4 Gramm Netto-Kohlenhydrate.
Die meisten Geschmacksrichtungen, wie gerösteter Knoblauch oder rote Paprika, verändern die Kohlenhydratzahl oder die Menge anderer Nährstoffe nicht wesentlich.
Zusammenfassung: Eine Portion von 2 Esslöffeln (30 Gramm) Hummus liefert 6 Gramm Gesamtkohlenhydrate und 4 Gramm Nettokohlenhydrate.
Passt Hummus zur Keto-Diät?
Hummus kann Teil Ihrer Keto-Diät sein, aber nur eine oder zwei Portionen können schnell einen erheblichen Teil Ihrer täglichen Kohlenhydratzuteilung aufbrauchen.
Wenn Sie Hummus essen, sollten Sie sich auf eine kleine Menge beschränken – vielleicht nur 2–4 Esslöffel (30–60 Gramm), die 4–8 Gramm Nettokohlenhydrate liefern.
Außerdem ist es am besten, die anderen Lebensmittel, die Sie essen, sorgfältig zu planen, um sicherzustellen, dass Ihre Kohlenhydratzahl niedrig genug bleibt, um in Ketose zu bleiben, was der Stoffwechselzustand ist, bei dem Fett für Kraftstoff und nicht für Kohlenhydrate verbrannt wird.
Denken Sie auch daran, Ihre Portion sorgfältig abzumessen, da man leicht überschätzen kann, wie viel 2–4 Esslöffel (30–60 Gramm) sind.
Sie sollten auch Dessert-Hummus vermeiden, der typischerweise Schokoladengeschmack hat und Zuckerzusatz enthält.
Verwendung von Hummus als Dip vs. Hummus als Beilage
Wenn Sie Hummus als Dip verwenden, sollten Sie sorgfältig überlegen, was Sie in Ihren Hummus tunken.
Die meisten Cracker sind zu kohlenhydratreich für die Keto-Diät, ebenso wie Fladenbrot – es sei denn, Sie suchen speziell nach keto-freundlichen Versionen. Sogar die Kohlenhydrate in Karotten summieren sich schnell.
Stattdessen sind Sellerie, roher Brokkoli und roher Blumenkohl gute Optionen zum Dippen.
Wenn Sie Bedenken haben, es mit dem Dip zu übertreiben, versuchen Sie es mit Hummus als Beilage. Fügen Sie es Salat oder Suppe hinzu, um eine würzige, cremige Note zu erhalten, oder verwenden Sie es als kalorienarmen Ersatz für Mayonnaise, wenn Sie kohlenhydratarme Sandwiches oder Wraps zubereiten.
Behandeln Sie Hummus wie eine Beilage und nicht wie einen Dip, was es einfacher macht, Ihre Portionsgröße zu verwalten.
Empfohlener Artikel: Ist Erdnussbutter ketofreundlich? Kohlenhydrate, Ersatzstoffe und mehr
Zusammenfassung: Hummus funktioniert in kleinen Mengen bei der Keto-Diät, aber Sie möchten es vielleicht eher als Beilage als als Dip verwenden. Das liegt daran, dass sich seine Netto-Kohlenhydrate schnell summieren.
Low-Carb-Alternativen zu Hummus
Während eine oder zwei kleine Portionen Hummus gelegentlich bei der Keto-Diät in Ordnung sein können, möchten Sie vielleicht eine Alternative mit weniger Kohlenhydraten, besonders wenn Sie Lust auf einen Dip haben. Hier sind einige Optionen:
- Baba Ganoush. Baba Ganoush ist ein mediterraner Aufstrich und Dip aus Auberginen und nicht aus Kichererbsen, obwohl die anderen Zutaten ähnlich sind.
- Klopfené. Paté ist ein glatter Aufstrich aus gekochter Hühner-, Rinder- oder Entenleber. Es ist reich an Fett und enthält normalerweise nur Spuren von Kohlenhydraten (obwohl es teuer in der Anschaffung und zeitaufwändig in der Herstellung ist).
- Schwarzer Sojabohnen-Hummus. Sie können auch Ihren eigenen Hummus aus schwarzen Sojabohnen herstellen, die unglaublich reich an Ballaststoffen sind, um die Netto-Kohlenhydratzahl auf der unteren Seite zu halten.
Zusammenfassung: Aufstriche und Dips wie Baba Ganoush, Leberpastete und schwarzer Sojabohnen-Hummus enthalten viel weniger Kohlenhydrate als Hummus und passen möglicherweise besser zur ketogenen Ernährung.
Zusammenfassung
Während Hummus für die Keto-Diät geeignet ist, sollten Sie sich auf eine kleine Menge beschränken. Erwägen Sie, es eher als Garnitur als als Dip zu verwenden, und vermeiden Sie Dessertaromen.
Vielleicht möchten Sie auch andere kohlenhydratarme Dips und Aufstriche in Betracht ziehen, wie Baba Ganoush, Pate oder schwarzen Sojabohnen-Hummus.
Denken Sie schließlich daran, keto-freundliche Cracker, Fladenbrot oder Gemüse zum Dippen zu wählen.
Empfohlener Artikel: Sind Blaubeeren ketofreundlich?