Jod ist ein essentielles Mineral, das häufig in Meeresfrüchten vorkommt.
Ihre Schilddrüse verwendet es, um Schilddrüsenhormone herzustellen, die helfen, das Wachstum zu kontrollieren, beschädigte Zellen zu reparieren und einen gesunden Stoffwechsel zu unterstützen.
Leider sind bis zu einem Drittel der Menschen weltweit von Jodmangel bedroht.
Zu den Personen mit dem höchsten Risiko gehören:
- Schwangere Frau.
- Menschen, die in Ländern mit sehr wenig Jod im Boden leben. Dazu gehören Südasien, Südostasien, Neuseeland und europäische Länder.
- Menschen, die kein Jodsalz verwenden.
- Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren.
Andererseits ist Jodmangel in den USA selten, wo ausreichend Mineralstoffe in der Nahrungsversorgung vorhanden sind.
Ein Jodmangel kann unangenehme und sogar schwere Symptome verursachen. Dazu gehören Schwellungen im Nacken, schwangerschaftsbedingte Probleme, Gewichtszunahme und Lernschwierigkeiten.
Seine Symptome sind einer Hypothyreose oder niedrigen Schilddrüsenhormonen sehr ähnlich. Da Jod zur Herstellung von Schilddrüsenhormonen verwendet wird, bedeutet ein Jodmangel, dass Ihr Körper nicht genug davon herstellen kann, was zu einer Hypothyreose führt.
Hier sind zehn Anzeichen und Symptome eines Jodmangels.
1. Schwellung im Nacken
Schwellungen im vorderen Halsbereich sind das häufigste Symptom eines Jodmangels.
Dies wird Kropf genannt und tritt auf, wenn die Schilddrüse zu groß wird.
Die Schilddrüse ist eine kleine, schmetterlingsförmige Drüse vorne am Hals. Es produziert Schilddrüsenhormone, wenn es ein Signal vom Schilddrüsen-stimulierenden Hormon (TSH) erhält).
Wenn der TSH-Spiegel im Blut ansteigt, verwendet die Schilddrüse Jod, um Schilddrüsenhormone herzustellen. Wenn Ihr Körper jedoch wenig Jod enthält, kann er nicht genug davon produzieren.
Um dies zu kompensieren, arbeitet die Schilddrüse härter, um zu versuchen, mehr zu produzieren. Dies führt dazu, dass die Zellen wachsen und sich vermehren, was schließlich zu einem Kropf führt.
Glücklicherweise können die meisten Fälle durch eine Erhöhung der Jodaufnahme behandelt werden. Wenn ein Kropf jedoch viele Jahre lang nicht behandelt wurde, kann er dauerhafte Schilddrüsenschäden verursachen.
Zusammenfassung: Eine Schwellung im vorderen Halsbereich oder ein Kropf ist ein häufiges Symptom eines Jodmangels. Es tritt auf, wenn Ihre Schilddrüse gezwungen ist, Schilddrüsenhormone zu produzieren, wenn die Jodversorgung des Körpers gering ist.
2. Unerwartete Gewichtszunahme
Eine unerwartete Gewichtszunahme ist ein weiteres Zeichen für einen Jodmangel.
Es kann auftreten, wenn der Körper nicht genug Jod hat, um Schilddrüsenhormone herzustellen.
Dies liegt daran, dass Schilddrüsenhormone dabei helfen, die Geschwindigkeit Ihres Stoffwechsels zu kontrollieren, bei dem es sich um den Prozess handelt, bei dem Ihr Körper Nahrung in Energie und Wärme umwandelt.
Wenn Ihr Schilddrüsenhormonspiegel niedrig ist, verbrennt Ihr Körper im Ruhezustand weniger Kalorien. Leider bedeutet dies, dass mehr Kalorien aus der Nahrung, die Sie essen, als Fett gespeichert werden.
Das Hinzufügen von mehr Jod zu Ihrer Ernährung kann helfen, die Auswirkungen eines langsamen Stoffwechsels umzukehren, da es Ihrem Körper helfen kann, mehr Schilddrüsenhormone zu produzieren.
Zusammenfassung: Ein niedriger Jodspiegel kann Ihren Stoffwechsel verlangsamen und dazu führen, dass Nahrung als Fett gespeichert und nicht als Energie verbrannt wird. Dies kann zu einer Gewichtszunahme führen.
3. Müdigkeit und Schwäche
Müdigkeit und Schwäche sind ebenfalls häufige Symptome eines Jodmangels.
Einige Studien haben ergeben, dass sich fast 80 % der Menschen mit niedrigem Schilddrüsenhormonspiegel bei Jodmangel müde, träge und schwach fühlen.
Diese Symptome treten auf, weil Schilddrüsenhormone dem Körper helfen, Energie zu gewinnen.
Wenn die Schilddrüsenhormonspiegel niedrig sind, kann der Körper nicht so viel Energie produzieren wie normalerweise. Dies kann dazu führen, dass Ihr Energieniveau sinkt und Sie sich schwach fühlen.
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Eine Studie mit 2.456 Personen ergab, dass Müdigkeit und Schwäche die häufigsten Symptome bei Personen mit niedrigem oder leicht niedrigem Schilddrüsenhormonspiegel waren.
Zusammenfassung: Ein niedriger Jodspiegel kann Sie müde, träge und schwach machen. Dies liegt daran, dass Ihr Körper Mineralien benötigt, um Energie zu erzeugen.
4. Haarausfall
Schilddrüsenhormone helfen, das Wachstum der Haarfollikel zu kontrollieren.
Wenn Ihr Schilddrüsenhormonspiegel niedrig ist, können Ihre Haarfollikel aufhören, sich zu regenerieren. Im Laufe der Zeit kann dies zu Haarausfall führen.
Aus diesem Grund können auch Menschen mit Jodmangel unter Haarausfall leiden.
Eine Studie mit 700 Personen ergab, dass 30 % der Personen mit niedrigen Schilddrüsenhormonspiegeln unter Haarausfall litten.
Andere Studien haben jedoch herausgefunden, dass ein niedriger Schilddrüsenhormonspiegel nur bei Personen mit einer Familiengeschichte von Haarausfall Haarausfall zu verursachen scheint.
Wenn Sie aufgrund eines Jodmangels unter Haarausfall leiden, kann eine ausreichende Zufuhr dieses Minerals dazu beitragen, Ihren Schilddrüsenhormonspiegel zu korrigieren und den Haarausfall zu stoppen.
Zusammenfassung: Ein Jodmangel kann die Regeneration der Haarfollikel verhindern. Glücklicherweise kann ausreichend Jod helfen, Haarausfall aufgrund eines Jodmangels zu korrigieren.
5. Trockene, schuppige Haut
Trockene, schuppige Haut kann viele Menschen mit Jodmangel betreffen.
Einige Studien haben ergeben, dass bis zu 77 % der Menschen mit niedrigem Schilddrüsenhormonspiegel unter trockener, schuppiger Haut leiden können.
Schilddrüsenhormone, die Jod enthalten, helfen Ihren Hautzellen, sich zu regenerieren. Wenn die Schilddrüsenhormonspiegel niedrig sind, findet diese Regeneration nicht so oft statt, was möglicherweise zu trockener, schuppiger Haut führt.
Darüber hinaus helfen Schilddrüsenhormone dem Körper, den Schweiß zu regulieren. Menschen mit niedrigen Schilddrüsenhormonspiegeln, wie zum Beispiel solche mit Jodmangel, neigen dazu, weniger zu schwitzen als Menschen mit normalen Schilddrüsenhormonspiegeln.
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Da Schweiß hilft, Ihre Haut feucht und hydratisiert zu halten, kann ein Mangel an Schweiß ein weiterer Grund sein, warum trockene, schuppige Haut ein häufiges Symptom für Jodmangel ist.
Zusammenfassung: Bei einem Jodmangel kann es zu trockener, schuppiger Haut kommen, da das Mineral Ihren Hautzellen hilft, sich zu regenerieren. Es hilft auch Ihrem Körper zu schwitzen und versorgt Ihre Hautzellen mit Feuchtigkeit, sodass ein Jodmangel dazu führen kann, dass Sie weniger schwitzen.
6. Kältegefühl als gewöhnlich
Kältegefühl ist ein häufiges Symptom eines Jodmangels.
Einige Studien haben ergeben, dass über 80 % der Menschen mit niedrigem Schilddrüsenhormonspiegel empfindlicher auf kalte Temperaturen reagieren als gewöhnlich.
Da Jod zur Herstellung von Schilddrüsenhormonen verwendet wird, kann ein Jodmangel dazu führen, dass Ihre Schilddrüsenhormonspiegel absinken.
Da Schilddrüsenhormone helfen, die Geschwindigkeit Ihres Stoffwechsels zu kontrollieren, können niedrige Schilddrüsenhormonspiegel dazu führen, dass er sich verlangsamt. Ein langsamerer Stoffwechsel erzeugt weniger Wärme, was dazu führen kann, dass Sie sich kälter als gewöhnlich fühlen.
Außerdem helfen Schilddrüsenhormone, die Aktivität Ihres braunen Fetts zu steigern, einer Fettart, die auf die Erzeugung von Wärme spezialisiert ist. Dies bedeutet, dass niedrige Schilddrüsenhormonspiegel, die ein Jodmangel verursachen kann, braunes Fett daran hindern könnten, seine Arbeit zu tun.
Zusammenfassung: Jod hilft dabei, Körperwärme zu erzeugen, so dass Sie sich bei niedrigen Werten möglicherweise kälter als gewöhnlich fühlen.
7. Änderungen der Herzfrequenz
Ihre Herzfrequenz misst, wie oft Ihr Herz pro Minute schlägt.
Es kann durch Ihren Jodspiegel beeinflusst werden. Zu wenig von diesem Mineral kann dazu führen, dass Ihr Herz langsamer als gewöhnlich schlägt, während zu viel davon dazu führen kann, dass Ihr Herz schneller als gewöhnlich schlägt.
Ein schwerer Jodmangel kann zu einer ungewöhnlich langsamen Herzfrequenz führen. Dies könnte dazu führen, dass Sie sich schwach, müde und schwindelig fühlen und möglicherweise ohnmächtig werden.
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Zusammenfassung: Ein Jodmangel kann Ihre Herzfrequenz verlangsamen, wodurch Sie sich schwach, müde, schwindelig und ohnmächtig fühlen.
8. Schwierigkeiten beim Lernen und Erinnern
Ein Jodmangel kann Ihre Lern- und Merkfähigkeit beeinträchtigen.
Eine Studie mit über 1.000 Erwachsenen ergab, dass Personen mit höheren Schilddrüsenhormonspiegeln bei Lern- und Gedächtnistests besser abschneiden als Personen mit niedrigeren Schilddrüsenhormonspiegeln.
Schilddrüsenhormone helfen Ihrem Gehirn zu wachsen und sich zu entwickeln. Deshalb kann ein Jodmangel, der zur Bildung von Schilddrüsenhormonen benötigt wird, die Gehirnentwicklung beeinträchtigen.
Studien haben ergeben, dass der Hippocampus, der Teil des Gehirns, der das Langzeitgedächtnis steuert, bei Menschen mit niedrigem Schilddrüsenhormonspiegel kleiner erscheint.
Zusammenfassung: Ein Jodmangel in jedem Alter kann dazu führen, dass Sie Schwierigkeiten haben, Dinge zu lernen und sich an Dinge zu erinnern. Ein möglicher Grund dafür könnte ein unterentwickeltes Gehirn sein.
9. Probleme während der Schwangerschaft
Schwangere Frauen haben ein hohes Risiko für Jodmangel.
Dies liegt daran, dass sie genug zu sich nehmen müssen, um ihren eigenen täglichen Bedarf sowie den Bedarf ihres heranwachsenden Babys zu decken. Der erhöhte Bedarf an Jod hält während der gesamten Stillzeit an, da Babys Jod über die Muttermilch erhalten.
Wenn Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht genügend Jod zu sich nehmen, kann dies zu Nebenwirkungen für Mutter und Kind führen.
Bei Müttern können Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion wie Kropf, Schwäche, Müdigkeit und Kältegefühl auftreten. Unterdessen kann ein Jodmangel bei Säuglingen das körperliche Wachstum und die Entwicklung des Gehirns hemmen.
Darüber hinaus kann ein schwerer Jodmangel das Risiko einer Totgeburt erhöhen.
Zusammenfassung: Für Schwangere und Stillende ist eine ausreichende Jodversorgung besonders wichtig, da sie einen höheren Bedarf haben. Ein Jodmangel kann schwerwiegende Nebenwirkungen haben, insbesondere für das Baby, wie z. B. Wachstumsstörungen und Wachstumsstörungen des Gehirns.
10. Schwere oder unregelmäßige Perioden
Aufgrund eines Jodmangels kann es zu starken und unregelmäßigen Menstruationsblutungen kommen.
Wie die meisten Symptome eines Jodmangels hängt dies auch mit niedrigen Schilddrüsenhormonspiegeln zusammen, da Jod zur Herstellung von Schilddrüsenhormonen benötigt wird.
In einer Studie hatten 68 % der Frauen mit niedrigem Schilddrüsenhormonspiegel unregelmäßige Menstruationszyklen, verglichen mit nur 12 % der gesunden Frauen.
Die Forschung zeigt auch, dass Frauen mit niedrigen Schilddrüsenhormonspiegeln häufigere Menstruationszyklen mit starken Blutungen haben. Dies liegt daran, dass niedrige Schilddrüsenhormonspiegel die Signale von Hormonen stören, die am Menstruationszyklus beteiligt sind.
Zusammenfassung: Für Schwangere und Stillende ist eine ausreichende Jodversorgung besonders wichtig, da sie einen höheren Bedarf haben. Ein Jodmangel kann schwerwiegende Nebenwirkungen haben, insbesondere für das Baby, wie z. B. Wachstumsstörungen und Wachstumsstörungen des Gehirns.
Jodquellen
Es gibt nur sehr wenige gute Jodquellen in der Ernährung. Dies ist einer der Gründe, warum Jodmangel weltweit verbreitet ist.
Die empfohlene Tagesdosis beträgt 150 mcg pro Tag. Diese Menge sollte den Bedarf von 97–98 % aller gesunden Erwachsenen decken.
Schwangere oder stillende Frauen brauchen jedoch mehr. Schwangere Frauen benötigen 220 µg täglich, während stillende Frauen 290 µg täglich benötigen.
Die folgenden Lebensmittel sind ausgezeichnete Jodquellen:
- Algen, ein ganzes Blatt getrocknet: 11–1.989 % der empfohlenen Tagesdosis
- Kabeljau, 3 Unzen (85 Gramm): 66 % der empfohlenen Tagesdosis
- Joghurt, Natur, 1 Tasse: 50 % der empfohlenen Tagesdosis
- Jodsalz, 1/4 Teelöffel (1,5 Gramm): 47 % der empfohlenen Tagesdosis
- Garnelen, 3 Unzen (85 Gramm): 23 % der empfohlenen Tagesdosis
- Ei, 1 groß: 16 % der empfohlenen Tagesdosis
- Thunfisch, Konserve, 3 Unzen (85 Gramm): 11 % der empfohlenen Tagesdosis
- Getrocknete Pflaumen, 5 Pflaumen: 9 % der empfohlenen Tagesdosis
Meeresalgen sind normalerweise eine großartige Jodquelle, aber das hängt davon ab, woher sie stammen. Algen aus einigen Ländern, wie Japan, sind reich an Jod.
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Dieses Mineral ist auch in Lebensmitteln wie Fisch, Schalentieren, Rindfleisch, Huhn, Lima- und Pintobohnen, Milch und anderen Milchprodukten enthalten.
Der beste Weg, um genug Jod zu bekommen, ist die Zugabe von jodiertem Salz zu Ihren Mahlzeiten. Ein halber Teelöffel (3 Gramm) über den Tag verteilt reicht aus, um einen Mangel zu vermeiden.
Wenn Sie glauben, dass Sie einen Jodmangel haben, konsultieren Sie am besten Ihren Arzt. Sie werden nach Anzeichen einer Schwellung (Kropf) suchen oder eine Urinprobe entnehmen, um Ihren Jodspiegel zu überprüfen.
Ihre Schilddrüsenwerte werden wahrscheinlich auch überprüft, wenn Sie Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion aufweisen.
Zusammenfassung: Jod kommt in sehr wenigen Lebensmitteln vor, ein Grund dafür, dass Mangel häufig ist. Die meisten gesunden Erwachsenen benötigen 150 mcg pro Tag, aber schwangere und stillende Frauen benötigen mehr, um die Bedürfnisse ihrer heranwachsenden Babys zu decken.
Zusammenfassung
Jodmangel ist weit verbreitet, insbesondere in Europa und in Ländern der Dritten Welt, wo der Boden und die Nahrungsversorgung einen niedrigen Jodgehalt aufweisen.
Ihr Körper verwendet Jod, um Schilddrüsenhormone herzustellen. Aus diesem Grund kann ein Jodmangel zu Hypothyreose führen, einem Zustand, in dem der Körper nicht genügend Schilddrüsenhormone herstellen kann.
Glücklicherweise lässt sich einem Mangel leicht vorbeugen. Die Zugabe einer Prise Jodsalz zu Ihren Hauptmahlzeiten sollte Ihnen dabei helfen, Ihren Bedarf zu decken.
Wenn Sie glauben, dass Sie einen Jodmangel haben, sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt. Sie werden auf sichtbare Anzeichen eines Jodmangels wie Kropf untersuchen oder eine Urinprobe entnehmen.