Sushi ist eine traditionelle Art der japanischen Küche, die weltweit sehr beliebt ist.
Obwohl viele Menschen Sushi mit rohem Fisch assoziieren, können sie auch mit einer Vielzahl von gekochten Meeresfrüchten zubereitet werden. Andere Zutaten sind Gemüse und in Essig eingelegter Reis, eingewickelt in getrockneten Seetang (bekannt als Nori).
Wenn du zu Hause Sushi gemacht oder auswärts gegessen hast, hast du vielleicht noch ein paar Reste. Aber wie kannst du Sushi aufbewahren, damit du es zu einem anderen Zeitpunkt essen kannst?
In diesem Artikel erfährst du, wie lange Sushi haltbar ist, wie du es am besten lagerst und wie du Anzeichen von Verderb erkennen kannst.
Wie lange kann Sushi halten, bevor es verdirbt?
Die Hauptzutaten in deinem Sushi bestimmen die Haltbarkeit und die Lagerungsrichtlinien.
Generell empfiehlt die U.S. Food and Drug Administration (FDA), Speisereste nicht länger als 2 Stunden bei Raumtemperatur aufzubewahren und nicht länger als 1 Stunde, wenn du im Freien isst und die Temperatur über 90°F (32°C) liegt.).
Diese Anleitung gilt für rohes Sushi, wie Sashimi, und gekochtes Sushi, wie Tempura oder California Rolls.
Für die Lagerung von Sushi im Kühlschrank rät das US-Landwirtschaftsministerium (USDA), dass roher Fisch und Schalentiere 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden können, aber 3-4 Tage, wenn sie gekocht sind.
Ziel ist es, Sushi außerhalb der “Gefahrenzone” von 40-140°F (4-60°C) zu halten, um ein schnelles Bakterienwachstum zu vermeiden, das das Risiko einer lebensmittelbedingten Erkrankung erhöht.
- Rohes Sushi (z.B. Sashimi) hält sich bei Zimmertemperatur bis zu 2 Stunden und im Kühlschrank 1-2 Tage.
- Gekochtes Sushi (z.B. Aal, California Rolls) hält sich bei Zimmertemperatur bis zu 2 Stunden und im Kühlschrank 3-4 Tage.
Zusammenfassung: Rohes Sushi kann bis zu 2 Stunden bei Raumtemperatur und 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, aber gekochtes Sushi kann 3-4 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Wie man übrig gebliebenes Sushi sicher lagert
Roher Fisch und Meeresfrüchte - einschließlich Sushi - sollten fest in Plastikfolie, Folie oder feuchtigkeitsbeständiges Papier eingewickelt und im Kühl- oder Gefrierschrank aufbewahrt werden, so die Richtlinien der FDA zur Lagerung von rohem Fisch und Meeresfrüchten.
Alternativ kannst du sie auch in einem luftdichten Behälter aufbewahren, der Feuchtigkeit und Bakterienwachstum reduziert. Vermeide Behälter, die nicht gut versiegelt sind, da sie das Bakterienwachstum oder den Verderb der Lebensmittel fördern können.
Kühlt rohes und gekochtes Sushi für bis zu 2 bzw. 4 Tage ein. Sushi kann für eine längere Lagerung eingefroren werden; die Qualität des Produkts kann jedoch beeinträchtigt werden.
Zusammenfassung: Für eine sichere Lagerung sollte Sushi in Plastikfolie eingewickelt und in luftdichten Behältern für die oben empfohlenen Zeiten gekühlt werden.
Anzeichen von Verderb in Sushi
Hier sind einige Möglichkeiten, wie du mit deinen Sinnen feststellen kannst, ob dein Sushi-Gericht schlecht geworden ist:
- Geruch. Bakterien können dazu führen, dass Sushi verdirbt und einen unangenehmen Geruch verströmt. Wenn du Sushi im Kühlschrank gelagert hast, rieche vor dem Verzehr nach stechendem Geruch.
- Stumpfes Aussehen. Obwohl das Kühlen von Sushi den Geschmack und die Textur leicht verändern kann, solltest du das Sushi visuell auf signifikante Farbveränderungen oder andere Anzeichen von Verderb, wie Schimmel, untersuchen.
- Schleim. Wenn Lebensmittel, vor allem Reis, schlecht werden, bilden sie oft Schleim. Wirf das Sushi weg, wenn du Schleim auf deinen Resten siehst oder fühlst.
Zusammenfassung: Nutze deine Sinne, um festzustellen, ob dein Sushi schlecht geworden ist, indem du nach stechenden Gerüchen riechst, es visuell auf Farbveränderungen oder Schimmel untersuchst und es auf Schleim berührst.
Risiken beim Verzehr von verdorbenem Sushi
Roher Fisch und Meeresfrüchte, wie z. B. Sushi und Sashimi, enthalten mit größerer Wahrscheinlichkeit Parasiten und Bakterien, die auf den Menschen übertragen werden können und lebensmittelbedingte Krankheiten verursachen.
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Anisakidose - eine Larveninfektion des Darms - ist eine häufige lebensmittelbedingte Krankheit, die in Japan mit Sushi in Verbindung gebracht wird, während Sushi in den Vereinigten Staaten mit Salmonellenausbrüchen in Verbindung gebracht wurde.
Auch wenn die Symptome im Einzelfall variieren können, sind die häufigsten Symptome einer lebensmittelbedingten Erkrankung Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und Magenkrämpfe.
Fälle von Lebensmittelvergiftungen können schwerwiegend sein, vor allem bei Personen, die ein höheres Risiko für Komplikationen haben, wie kleine Kinder, ältere Erwachsene, Schwangere und Personen mit bestimmten Gesundheitszuständen.
Neben dem Risiko einer lebensmittelbedingten Erkrankung kann Sushi auch eine Quelle für Quecksilber sein - ein giftiges Schwermetall, das in großen Mengen Gehirn, Darm und Nieren schädigen kann.
Zusammenfassung: Das größte Risiko beim Verzehr von verdorbenem Sushi ist die Entwicklung einer lebensmittelbedingten Krankheit, obwohl Sushi als Gericht eine Quelle für das giftige Schwermetall Quecksilber sein kann.
Zusammenfassung
Sushi ist ein beliebtes japanisches Gericht, das oft mit rohen und gekochten Meeresfrüchten, Gemüse, Reis in Essig und getrocknetem Seetang (Nori).
Es ist wahrscheinlicher, dass es Parasiten und Bakterien enthält und muss entsprechend gelagert werden, um das Risiko einer lebensmittelbedingten Erkrankung zu verringern.
Rohes Sushi, wie Sashimi, kann 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, während gekochtes Sushi 3-4 Tage haltbar ist. Beide Arten sollten nicht länger als 2 Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt werden.
Pro-Tipp: Wenn du das nächste Mal verpacktes Sushi kaufst, achte auf das Verfallsdatum auf dem Etikett. Wenn du Reste hast, wickle sie in Frischhaltefolie ein und bewahre sie in einem luftdichten Behälter auf.
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