Kefir ist der letzte Schrei in der Naturheilkunde-Community.
Reich an Nährstoffen und Probiotika, ist es sehr vorteilhaft für die Verdauung und die Darmgesundheit.
Viele Leute halten es für gesünder als Joghurt.
Hier sind 9 gesundheitliche Vorteile von Kefir, die von der Forschung unterstützt werden.
1. Kefir ist eine fantastische Quelle für viele Nährstoffe
Kefir ist ein fermentiertes Getränk, das traditionell aus Kuh- oder Ziegenmilch hergestellt wird.
Es wird durch Zugabe von Kefirkörnern zu Milch hergestellt. Dies sind keine Getreidekörner, sondern kornartige Kolonien von Hefe- und Milchsäurebakterien, die im Aussehen einem Blumenkohl ähneln.
Während etwa 24 Stunden vermehren sich die Mikroorganismen in den Kefirkörnern und vergären den Zucker in der Milch zu Kefir.
Dann werden die Körner aus der Flüssigkeit entfernt und können wieder verwendet werden.
Mit anderen Worten, Kefir ist das Getränk, aber Kefirkörner sind die Starterkultur, die Sie zur Herstellung des Getränks verwenden.
Kefir stammt aus Teilen Osteuropas und Südwestasiens. Der Name leitet sich vom türkischen Wort keyif ab, was „sich wohlfühlen“ nach dem Essen bedeutet.
Die Milchsäurebakterien der Körner verwandeln die Laktose der Milch in Milchsäure, sodass Kefir sauer schmeckt wie Joghurt – aber eine dünnere Konsistenz hat.
Eine 6-Unzen-Portion (175 ml) fettarmer Kefir enthält:
- Protein: 4 Gramm
- Kalzium: 10% der empfohlenen Tagesdosis
- Phosphor: 15% der empfohlenen Tagesdosis
- Vitamin B12: 12% der empfohlenen Tagesdosis
- Riboflavin (B2): 10% der empfohlenen Tagesdosis
- Magnesium: 3% der empfohlenen Tagesdosis
- Eine ordentliche Menge Vitamin D
Darüber hinaus hat Kefir etwa 100 Kalorien, 7–8 Gramm Kohlenhydrate und 3–6 Gramm Fett, je nach verwendeter Milchsorte.
Kefir enthält auch eine Vielzahl bioaktiver Verbindungen, einschließlich organischer Säuren und Peptide, die zu seinen gesundheitlichen Vorteilen beitragen.
Milchfreie Versionen von Kefir können mit Kokoswasser, Kokosmilch oder anderen süßen Flüssigkeiten hergestellt werden. Diese haben nicht das gleiche Nährstoffprofil wie Kefir auf Milchbasis.
Zusammenfassung: Kefir ist ein fermentiertes Milchgetränk, das aus Kefirkörnern gezüchtet wird. Es ist eine reiche Quelle an Kalzium, Protein und B-Vitaminen.
2. Kefir ist ein stärkeres Probiotikum als Joghurt
Einige Mikroorganismen können bei Einnahme positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Diese Mikroorganismen, die als Probiotika bekannt sind, können die Gesundheit auf vielfältige Weise beeinflussen und die Verdauung, das Gewichtsmanagement und die psychische Gesundheit unterstützen.
Joghurt ist das bekannteste probiotische Lebensmittel in der westlichen Ernährung, aber Kefir ist eine viel stärkere Quelle.
Kefirkörner enthalten bis zu 61 Bakterien- und Hefestämme, was sie zu einer sehr reichen und vielfältigen probiotischen Quelle macht, obwohl die Vielfalt variieren kann.
Andere fermentierte Milchprodukte werden aus weit weniger Stämmen hergestellt und enthalten keine Hefen.
Zusammenfassung: Kefir kann bis zu 61 verschiedene Mikroorganismen enthalten, was es zu einer viel stärkeren Quelle für Probiotika macht als viele andere fermentierte Milchprodukte.
3. Kefir hat starke antibakterielle Eigenschaften
Bestimmte Probiotika in Kefir sollen vor Infektionen schützen.
Dazu gehört das Probiotikum Lactobacillus kefiri, das einzigartig für Kefir ist.
Studien zeigen, dass dieses Probiotikum das Wachstum verschiedener schädlicher Bakterien hemmen kann, darunter Salmonellen, Helicobacter pylori und E. coli.
Kefiran, eine in Kefir enthaltene Kohlenhydratart, hat auch antibakterielle Eigenschaften.
Zusammenfassung: Kefir enthält das Probiotikum Lactobacillus kefiri und das Kohlenhydrat Kefiran, die beide vor schädlichen Bakterien schützen.
4. Kefir kann die Knochengesundheit verbessern und das Osteoporoserisiko senken
Osteoporose ist durch eine Verschlechterung des Knochengewebes gekennzeichnet und stellt in westlichen Ländern ein großes Problem dar.
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Sie tritt besonders häufig bei älteren Frauen auf und erhöht das Frakturrisiko dramatisch.
Die Sicherstellung einer ausreichenden Kalziumzufuhr ist eine der effektivsten Möglichkeiten, die Knochengesundheit zu verbessern und das Fortschreiten der Osteoporose zu verlangsamen.
Vollfettkefir ist nicht nur eine großartige Kalziumquelle, sondern auch Vitamin K2, das eine zentrale Rolle im Kalziumstoffwechsel spielt. Die Supplementation mit K2 reduziert nachweislich Ihr Frakturrisiko um bis zu 81%.
Jüngste Tierstudien bringen Kefir mit einer erhöhten Kalziumaufnahme in Knochenzellen in Verbindung. Dies führt zu einer verbesserten Knochendichte, die Frakturen vorbeugen soll.
Zusammenfassung: Kefir aus Milchprodukten ist eine ausgezeichnete Kalziumquelle, und Vollfettkefir enthält auch Vitamin K2. Diese Nährstoffe haben große Vorteile für die Knochengesundheit.
5. Kefir kann vor Krebs schützen
Krebs ist eine der häufigsten Todesursachen weltweit.
Es tritt auf, wenn abnormale Zellen in Ihrem Körper unkontrolliert wachsen, wie zum Beispiel in einem Tumor.
Es wird angenommen, dass die Probiotika in fermentierten Milchprodukten das Tumorwachstum reduzieren, indem sie Ihr Immunsystem stimulieren. Daher kann Kefir Krebs bekämpfen.
Diese Schutzfunktion wurde in mehreren Reagenzglasstudien nachgewiesen.
Eine Studie ergab, dass Kefir-Extrakt die Zahl der menschlichen Brustkrebszellen um 56% reduzierte, verglichen mit nur 14% bei Joghurt-Extrakt.
Denken Sie daran, dass Studien am Menschen erforderlich sind, bevor sichere Schlussfolgerungen gezogen werden können.
Zusammenfassung: Einige Reagenzglas- und Tierstudien weisen darauf hin, dass Kefir das Wachstum von Krebszellen hemmen kann. Allerdings gibt es keine aktuellen Studien zum Menschen.
6. Die Probiotika in Kefir können bei verschiedenen Verdauungsproblemen helfen
Probiotika wie Kefir können helfen, das Gleichgewicht von . wiederherzustellen freundliche Bakterien in deinem Darm.
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Deshalb sind sie bei vielen Formen von Durchfall sehr wirksam.
Darüber hinaus deuten zahlreiche Beweise darauf hin, dass Probiotika und probiotische Lebensmittel viele Verdauungsprobleme lindern können.
Dazu gehören das Reizdarmsyndrom (IBS), durch eine H.-pylori-Infektion verursachte Geschwüre und viele andere.
Aus diesem Grund kann Kefir bei Verdauungsproblemen hilfreich sein.
Zusammenfassung: Probiotika wie Kefir können verschiedene Formen von Durchfall behandeln. Sie können auch zu Verbesserungen bei verschiedenen Verdauungserkrankungen führen.
7. Kefir ist laktosearm
Normale Milchprodukte enthalten einen natürlichen Zucker namens Laktose.
Viele Menschen, insbesondere Erwachsene, sind nicht in der Lage, Laktose richtig abzubauen und zu verdauen. Dieser Zustand wird Laktoseintoleranz genannt.
Die Milchsäurebakterien in fermentierten Milchprodukten – wie Kefir und Joghurt – wandeln die Laktose in Milchsäure um, sodass diese Lebensmittel viel weniger Laktose enthalten als Milch.
Sie enthalten auch Enzyme, die helfen können, die Laktose noch weiter abzubauen.
Daher wird Kefir von Menschen mit Laktoseintoleranz im Allgemeinen gut vertragen, zumindest im Vergleich zu normaler Milch.
Denken Sie daran, dass es möglich ist, Kefir zu 100 % laktosefrei herzustellen, indem Sie Kokoswasser, Fruchtsaft oder ein anderes milchfreies Getränk verwenden.
Zusammenfassung: Kefir ist laktosearm, da seine Milchsäurebakterien die Laktose bereits vorverdaut haben. Menschen mit Laktoseintoleranz können Kefir oft problemlos trinken.
8. Kefir kann Allergie- und Asthmasymptome verbessern
Allergische Reaktionen werden durch Entzündungsreaktionen gegen bestimmte Lebensmittel oder Substanzen verursacht.
Menschen mit einem überempfindlichen Immunsystem sind anfälliger für Allergien, die Erkrankungen wie Asthma auslösen können.
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In Tierstudien wurde gezeigt, dass Kefir Entzündungsreaktionen im Zusammenhang mit Allergien und Asthma unterdrückt.
Humanstudien sind erforderlich, um diese Effekte besser zu untersuchen.
Zusammenfassung: Begrenzte Hinweise aus Tierstudien deuten darauf hin, dass das Trinken von Kefir allergische Reaktionen reduzieren kann.
9. Kefir ist einfach zu Hause zu machen
Wenn Sie sich über die Qualität von im Laden gekauftem Kefir nicht sicher sind, können Sie ihn ganz einfach zu Hause herstellen.
In Kombination mit frischem Obst ergibt Kefir ein gesundes und leckeres Dessert.
Kefirkörner sind in einigen Reformhäusern und Supermärkten sowie online erhältlich.
Sie können auch viele Blog-Posts und Videos finden, die die Kefir-Produktion lehren, aber der Prozess ist sehr einfach:
- Gib 1-2 Esslöffel (14-28 Gramm) Kefirkörner in ein kleines Glas. Je mehr Sie verwenden, desto schneller wird es kultiviert.
- Fügen Sie etwa 2 Tassen (500 ml) Milch hinzu, vorzugsweise Bio oder sogar roh. Milch von grasgefütterten Kühen ist am gesündesten. Lassen Sie 1 Zoll (2,5 cm) Platz an der Oberseite des Glases.
- Sie können etwas Vollfettcreme hinzufügen, wenn Sie dickeren Kefir wünschen.
- Deckel auflegen und 12–36 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen. Das ist es.
Sobald es klumpig aussieht, ist es fertig. Nachdem Sie die Flüssigkeit vorsichtig abgesiebt haben, bleiben die ursprünglichen Kefirkörner zurück.
Jetzt können Sie die Körner mit etwas Milch in ein neues Glas geben und der Vorgang beginnt von vorne.
Es ist lecker, nahrhaft und sehr nachhaltig.
Zusammenfassung: Mit Kefirkörnern und Milch können Sie ganz einfach selbstgemachten Kefir herstellen.
Zusammenfassung
Kefir ist gesund, fermentiertes Essen mit einer Konsistenz vergleichbar mit Trinkjoghurt.
Dieses Produkt wird traditionell aus Milch hergestellt, aber es sind viele milchfreie Optionen verfügbar.
Studien deuten darauf hin, dass es Ihr Immunsystem stärkt, bei Verdauungsproblemen hilft, die Knochengesundheit verbessert und sogar Krebs bekämpfen kann.
Beginnen Sie noch heute mit Kefir, um das Beste aus diesem leckeren, sauren Getränk zu machen.