Kokosnussöl ist in den letzten Jahren ziemlich trendy geworden.
Studien zeigen, dass er mehrere beeindruckende gesundheitliche Vorteile für den Menschen hat.
Interessanterweise geben viele Menschen Kokosnussöl auch ihren Hunden oder tragen es auf ihr Fell auf.
Die meisten Studien über Kokosnussöl wurden zwar an Menschen durchgeführt, aber die Ergebnisse können auch für Hunde gelten.
Dieser Artikel befasst sich mit den Vorteilen und Risiken der Verwendung von Kokosnussöl bei Hunden.
Inhaltsverzeichnis
Kokosnussöl kann bei Hautproblemen deines Hundes helfen
Die Verwendung von Kokosnussöl zur Behandlung von Hautkrankheiten ist eine gängige Praxis mit bekannten Vorteilen. Die positiven Effekte sind wahrscheinlich auf seine antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften zurückzuführen.
Eine Studie ergab, dass Kokosnussöl die Haut von Menschen mit Xerose, die durch trockene und juckende Haut gekennzeichnet ist, effektiv mit Feuchtigkeit versorgt.
Diese Studie wurde an Menschen durchgeführt - nicht an Hunden. Viele Hundebesitzer und Tierärzte behaupten jedoch, dass Kokosnussöl bei der Behandlung von trockener Haut und Ekzemen bei Hunden helfen kann, wenn es äußerlich angewendet wird.
Zusammenfassung: Kokosnussöl kann bei der Behandlung menschlicher Hautkrankheiten helfen, und einige Leute behaupten, dass es auch für die Haut von Hunden hilfreich ist.
Kokosnussöl kann das Aussehen des Fells deines Hundes verbessern
Kokosnussöl kann das Aussehen des Fells deines Hundes verbessern.
Das Auftragen auf die Haut kann das Haar glänzender und weniger anfällig für Schäden machen.
Das liegt daran, dass Laurinsäure, die Hauptfettsäure in Kokosnussöl, eine einzigartige chemische Zusammensetzung hat, die es ihr ermöglicht, leicht in den Haarschaft einzudringen.
Andere Fettarten haben diese Fähigkeit nicht, daher kann Kokosöl dazu beitragen, dass das Fell deines Hundes gesund und schön bleibt.
Zusammenfassung: Die Laurinsäure im Kokosnussöl hält das Haar nachweislich gesünder als andere Fettsäuren. Es kann die Gesundheit und das Aussehen des Fells deines Hundes verbessern.
Kokosnussöl kann helfen, Schädlinge zu bekämpfen
Die antimikrobielle Wirkung von Kokosnussöl kann verhindern, dass Hunde von Ektoparasiten wie Zecken, Flöhen und Räudemilben befallen werden.
Es hat sich auch gezeigt, dass es bei Hunden, die bereits infiziert sind, hilft, diese Schädlinge zu beseitigen.
Diese Effekte wurden in zwei Studien bestätigt, in denen Hunde mit einem Shampoo aus Kokosnussöl behandelt wurden.
In einer dieser Studien schien Kokosnussöl auch die Wundheilung bei Hunden mit Ektoparasitenbissen zu fördern. Dies hängt wahrscheinlich mit der Fähigkeit des Kokosöls zusammen, das Bakterienwachstum zu hemmen.
Außerdem wurde in Reagenzglasstudien nachgewiesen, dass Kokosnussöl Bakterien, Viren und Pilze abtötet.
Zusammenfassung: Kokosnussöl kann zur Vorbeugung von Schädlingsbefall und zur Behandlung von Bissen nützlich sein.
Risiken bei der Verwendung von Kokosnussöl bei Hunden
Obwohl unerwünschte Wirkungen selten sind, gibt es ein paar Dinge zu beachten, bevor du Kokosöl bei deinem Hund anwendest.
Es besteht immer das Risiko einer allergischen Reaktion, wenn du etwas Neues in die Ernährung oder das Pflegeprogramm deines Hundes einführst. Wenn eine Reaktion auftritt, hör auf, es zu benutzen.
Außerdem haben einige Studien gezeigt, dass Kokosnussöl bei Hunden einen hohen Cholesterinspiegel verursachen kann. In extremen Fällen kann dies zur Bildung von Fettablagerungen in den Arterien führen.
Außerdem kann der übermäßige Gebrauch von Kokosnussöl aufgrund seines hohen Kaloriengehalts zu einer Gewichtszunahme führen.
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Schließlich kam eine Studie zu dem Schluss, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren die Fähigkeit von Hunden, Gerüche zu erkennen, verringert. Es sind noch weitere Untersuchungen nötig, um dieses Ergebnis besser zu verstehen, aber wenn du einen Arbeitshund hast, solltest du mit Kokosnussöl vorsichtig sein.
Daher solltest du deinen Tierarzt konsultieren, bevor du Kokosöl in das Futter deines Hundes gibst oder es auf das Fell deines Hundes aufträgst.
Zusammenfassung: Kokosnussöl kann bei manchen Hunden einen hohen Cholesterinspiegel, Arterienverkalkung und Gewichtszunahme verursachen. Wenn dein Hund für diese Krankheiten anfällig ist, sprich vor der Verwendung mit einem Tierarzt.
Wie man Kokosnussöl bei Hunden verwendet
Kokosnussöl ist in der Regel für Hunde unbedenklich, wenn sie es in kleinen Mengen fressen oder auf ihre Haut oder ihr Fell auftragen.
Wenn du eine Marke auswählst, ist natives Kokosöl am besten, da die meisten Vorteile von Kokosnussöl bei dieser Sorte beobachtet wurden.
Einigen Quellen zufolge kann Kokosnussöl im Allgemeinen ein- bis zweimal täglich zu den Mahlzeiten verabreicht werden.
Die Menge, die du deinem Hund gibst, hängt von seiner Größe ab. Wenn dein Hund übergewichtig ist oder an Fettleibigkeit leidet, solltest du ihm nicht mehr als einmal am Tag Kokosöl geben.
Tierärzte betonen, wie wichtig es ist, langsam mit Kokosnussöl zu beginnen. So kannst du beobachten, wie dein Hund auf das Öl reagiert.
Beginne mit 1/4 Teelöffel täglich für kleine Hunde oder 1 Esslöffel (15 ml) für große Hunde und steigere die Menge allmählich. Wenn dein Hund es nach 2 Wochen gut verträgt, erhöhe die Dosis auf 1 Teelöffel pro 10 Pfund (5 mL pro 4,5 kg) Körpergewicht.
Aufgrund mangelnder Forschung sind diese Empfehlungen nicht festgelegt.
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Füttere deinem Hund kein Kokosnussöl allein. Mische es stattdessen unter das normale Futter deines Hundes. So bleibt seine Ernährung abwechslungsreich und nährstoffreich.
Alle Hunde, die mit Kokosöl gefüttert werden, sollten auf Gewichtszunahme, Durchfall und andere Symptome, die auf eine Unverträglichkeit hindeuten können, überwacht werden.
Bedenke, dass Studien keine Vorteile der Verwendung von Kokosnussöl im Hundefutter ergeben haben. Andererseits kann die Anwendung auf der Haut deines Hundes bestimmte Hautkrankheiten verbessern.
Wenn du das Kokosöl örtlich anwendest, verreibe eine kleine Menge auf deinen Händen und klopfe das Fell sanft ab, indem du mit den Fingern durch das Fell fährst und ein wenig in die Haut einmassierst.
Zusammenfassung: Kokosnussöl kann an Hunde verfüttert oder auf die Haut aufgetragen werden. Beginne langsam und erhöhe die Menge, die du deinem Hund gibst, schrittweise.
Zusammenfassung
Über die Verwendung von Kokosnussöl für Haustiere gibt es kaum Forschungsergebnisse. Die Vorteile sind hauptsächlich anekdotisch und basieren auf Erkenntnissen bei Menschen, Nagetieren und im Reagenzglas.
Trotz des Mangels an Forschung ist die Verabreichung an deinen Hund in kleinen Dosen relativ sicher.
Letztendlich ist es eine persönliche Entscheidung. Die Anwendung von Kokosnussöl bei deinem Hund hat einige potenzielle Vorteile und könnte einen Versuch wert sein.
Die Risiken sind unwahrscheinlich, aber es lohnt sich, sie im Auge zu behalten. Es ist wichtig, den Gesundheitszustand deines Hundes zu überwachen, wenn du etwas zu seiner Ernährung hinzufügst.
Sprich mit einem Tierarzt, wenn du weitere Fragen oder Bedenken hast, deinem Hund Kokosöl zu geben.