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Beste Ernährung bei Gicht

Leitfaden und Essensplan

Gicht ist eine Art von Arthritis, die plötzliche und starke Schmerzanfälle verursacht, aber zum Glück kann die richtige Ernährung die Symptome lindern. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die beste Ernährung bei Gicht, die durch die Forschung gestützt wird.

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Die beste Ernährung bei Gicht: Leitfaden und Essensplan
Zuletzt aktualisiert am 12. September, 2023 und zuletzt von einem Experten überprüft am 4. Juni, 2022.

Gicht ist eine Art von Arthritis, eine entzündliche Erkrankung der Gelenke. Sie betrifft schätzungsweise 8,3 Millionen Menschen allein in den USA.

Die beste Ernährung bei Gicht: Leitfaden und Essensplan

Menschen mit Gicht erleben plötzliche und schwere Anfälle von Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen der Gelenke.

Glücklicherweise kann Gicht mit Medikamenten, einer gichtfreundlichen Ernährung und Änderungen der Lebensweise kontrolliert werden.

Dieser Artikel gibt einen Überblick über die beste Ernährung bei Gicht und welche Lebensmittel man meiden sollte, gestützt durch Forschungsergebnisse.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Gicht?

Gicht ist eine Art von Arthritis, die mit plötzlichen Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen der Gelenke einhergeht.

Fast die Hälfte der Gichtfälle betrifft die großen Zehen, während andere Fälle die Finger, Handgelenke, Knie und Fersen betreffen.

Gichtsymptome oder “Anfälle” treten auf, wenn sich zu viel Harnsäure im Blut befindet. Harnsäure ist ein Abfallprodukt, das der Körper bei der Verdauung bestimmter Lebensmittel produziert.

Wenn der Harnsäurespiegel hoch ist, können sich Harnsäurekristalle in deinen Gelenken ablagern. Dieser Prozess führt zu Schwellungen, Entzündungen und starken Schmerzen.

Gichtanfälle treten typischerweise nachts auf und dauern 3-10 Tage.

Die meisten Betroffenen leiden unter diesen Symptomen, weil ihr Körper die überschüssige Harnsäure nicht effizient ausscheiden kann. Dadurch sammelt sich die Harnsäure an, kristallisiert aus und setzt sich in den Gelenken ab.

Andere Gichtkranke produzieren aufgrund ihrer Gene oder ihrer Ernährung zu viel Harnsäure.

Zusammenfassung: Gicht ist eine Art von Arthritis, die mit plötzlichen Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen der Gelenke einhergeht. Sie entsteht, wenn sich zu viel Harnsäure im Blut befindet, die sich in Form von Kristallen in den Gelenken ablagert.

Wie beeinflusst die Ernährung die Gicht?

Wenn du an Gicht leidest, können bestimmte Lebensmittel einen Anfall auslösen, indem sie deinen Harnsäurespiegel erhöhen.

Auslösende Lebensmittel enthalten in der Regel einen hohen Anteil an Purinen, einer Substanz, die natürlich in Lebensmitteln vorkommt. Wenn du Purine verdaust, produziert dein Körper Harnsäure, ein Abfallprodukt.

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Für gesunde Menschen ist dies kein Problem, da sie überschüssige Harnsäure effizient aus dem Körper entfernen.

Menschen mit Gicht können überschüssige Harnsäure jedoch nicht effizient ausscheiden. Daher kann eine purinreiche Ernährung dazu führen, dass sich Harnsäure ansammelt und einen Gichtanfall verursacht.

Glücklicherweise zeigt die Forschung, dass die Einschränkung von purinreichen Lebensmitteln und die Einnahme entsprechender Medikamente Gichtanfällen vorbeugen können.

Zu den Lebensmitteln, die häufig Gichtanfälle auslösen, gehören Organfleisch, rotes Fleisch, Meeresfrüchte, Alkohol und Bier. Sie enthalten eine mittlere bis hohe Menge an Purinen.

Es gibt jedoch eine Ausnahme von dieser Regel. Die Forschung zeigt, dass Gemüse mit hohem Puringehalt keine Gichtanfälle auslöst.

Und interessanterweise können Fruktose und zuckergesüßte Getränke das Risiko von Gicht und Gichtanfällen erhöhen, obwohl sie nicht purinreich sind.

Stattdessen können sie den Harnsäurespiegel erhöhen, indem sie mehrere zelluläre Prozesse beschleunigen.

So ergab eine Studie mit über 125.000 Teilnehmern, dass Menschen, die am meisten Fruktose konsumierten, ein 62 % höheres Risiko hatten, an Gicht zu erkranken.

Andererseits zeigt die Forschung, dass fettarme Milchprodukte, Sojaprodukte und Vitamin-C-Präparate dazu beitragen können, Gichtanfälle zu verhindern, indem sie den Harnsäurespiegel im Blut senken.

Vollfett- und fettreiche Milchprodukte scheinen den Harnsäurespiegel nicht zu beeinflussen.

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Zusammenfassung: Je nach Puringehalt können Lebensmittel den Harnsäurespiegel entweder erhöhen oder senken. Fruktose kann deinen Harnsäurespiegel erhöhen, obwohl sie nicht purinreich ist.

Welche Lebensmittel solltest du vermeiden?

Wenn du anfällig für plötzliche Gichtanfälle bist, vermeide die Hauptverursacher - Nahrungsmittel mit hohem Harnstoffgehalt.

Dies sind Lebensmittel, die mehr als 200 mg Purine pro 100 Gramm (3,5 Unzen) enthalten.).

Außerdem solltest du Lebensmittel mit hohem Fruchtzuckergehalt sowie Lebensmittel mit mäßig hohem Puringehalt (150-200 mg Purine pro 3,5 Unzen) vermeiden. Diese können einen Gichtanfall auslösen.

Hier sind einige wichtige Lebensmittel mit hohem Harnstoffgehalt, Lebensmittel mit mäßigem Harnstoffgehalt und Lebensmittel mit hohem Fruktosegehalt, die du vermeiden solltest:

Außerdem sollten raffinierte Kohlenhydrate wie Weißbrot, Kuchen und Kekse gemieden werden. Sie enthalten zwar keine Purine oder Fruktose, sind aber nährstoffarm und können deinen Harnsäurespiegel erhöhen.

Zusammenfassung: Wenn du an Gicht leidest, solltest du Lebensmittel wie Organfleisch, Wildfleisch, Fisch und Meeresfrüchte, zuckerhaltige Getränke, raffinierte Kohlenhydrate, zugesetzten Zucker und Hefe vermeiden.

Welche Lebensmittel solltest du essen?

Obwohl bei einer gichtfreundlichen Ernährung viele Lebensmittel weggelassen werden, gibt es immer noch eine Menge purinarmer Lebensmittel, die du genießen kannst.

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Lebensmittel gelten als purinarm, wenn sie weniger als 100 mg Purine pro 100 Gramm (3,5 Unzen) enthalten.).

Hier sind einige purinarme Lebensmittel, die im Allgemeinen für Menschen mit Gicht unbedenklich sind:

Lebensmittel, die du in Maßen essen kannst

Abgesehen von Organfleisch, Wildfleisch und bestimmten Fischen können die meisten Fleischsorten in Maßen verzehrt werden. Du solltest dich auf 4-6 Unzen (115-170 Gramm) davon ein paar Mal pro Woche beschränken.

Sie enthalten eine moderate Menge an Purinen, die als 100-200 mg pro 100 Gramm angesehen wird. Wenn du zu viel davon isst, kann das einen Gichtanfall auslösen.

Zusammenfassung: Zu den Lebensmitteln, die du bei Gicht essen solltest, gehören alle Obst- und Gemüsesorten, Vollkornprodukte, fettarme Milchprodukte, Eier und die meisten Getränke. Beschränke deinen Verzehr von Fleisch und Fisch wie Lachs auf eine Portion von 4-6 Unzen (115-170 Gramm) mehrmals pro Woche.

Ein gichtfreundlicher Speiseplan für eine Woche

Eine gichtfreundliche Ernährung hilft dir, die Schmerzen und Schwellungen zu lindern und zukünftige Anfälle zu verhindern.

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Hier ist ein Beispiel für einen gichtfreundlichen Speiseplan für eine Woche.

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

Zusammenfassung: Eine gichtfreundliche Ernährung bietet viele Möglichkeiten für ein gesundes und leckeres Menü. Das obige Kapitel enthält ein Beispiel für einen gichtfreundlichen Speiseplan für eine Woche.

Andere Lebensstiländerungen, die du vornehmen kannst

Abgesehen von deiner Ernährung können verschiedene Änderungen deines Lebensstils dazu beitragen, dein Risiko für Gicht und Gichtanfälle zu senken.

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Abnehmen

Wenn du an Gicht leidest, kann Übergewicht dein Risiko für Gichtanfälle erhöhen.

Das liegt daran, dass Übergewicht zu einer erhöhten Insulinresistenz führen kann, was wiederum zu einer Insulinresistenz führt. In diesen Fällen kann der Körper das Insulin nicht richtig nutzen, um den Zucker aus dem Blut zu entfernen. Insulinresistenz fördert auch einen hohen Harnsäurespiegel.

Die Forschung zeigt, dass eine Gewichtsabnahme dazu beitragen kann, die Insulinresistenz zu verringern und den Harnsäurespiegel zu senken.

Vermeide jedoch Crash-Diäten, d.h. den Versuch, sehr schnell abzunehmen, indem du sehr wenig isst. Die Forschung zeigt, dass ein schneller Gewichtsverlust das Risiko von Gichtanfällen erhöhen kann.

Mehr ausüben

Regelmäßige Bewegung ist eine weitere Möglichkeit, Gichtanfällen vorzubeugen.

Bewegung kann dir nicht nur helfen, ein gesundes Gewicht zu halten, sondern auch den Harnsäurespiegel niedrig zu halten.

Eine Studie mit 228 Männern ergab, dass diejenigen, die täglich mehr als 8 km (5 Meilen) liefen, ein um 50 % geringeres Risiko für Gicht hatten. Das lag zum Teil auch daran, dass sie weniger Gewicht trugen.

Bleib hydriert

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann das Risiko von Gichtanfällen verringern.

Das liegt daran, dass eine ausreichende Wasserzufuhr dem Körper hilft, überschüssige Harnsäure aus dem Blut zu entfernen, indem sie mit dem Urin ausgeschwemmt wird.

Wenn du viel Sport treibst, ist es noch wichtiger, dass du viel Flüssigkeit zu dir nimmst, denn du verlierst viel Wasser durch Schweiß.

Alkoholkonsum einschränken

Alkohol ist ein häufiger Auslöser für Gichtanfälle.

Das liegt daran, dass der Körper dem Abbau von Alkohol Vorrang vor dem Abbau von Harnsäure einräumt, so dass sich Harnsäure ansammelt und Kristalle bildet.

Eine Studie, an der 724 Personen teilnahmen, ergab, dass der Konsum von Wein, Bier oder Schnaps das Risiko eines Gichtanfalls erhöht. Bei ein bis zwei Getränken pro Tag stieg das Risiko um 36%, bei zwei bis vier Getränken pro Tag sogar um 51%.%.

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Versuche es mit einem Vitamin-C-Präparat

Die Forschung zeigt, dass Vitamin-C-Präparate zur Vorbeugung von Gichtanfällen beitragen können, indem sie den Harnsäurespiegel senken.

Es scheint, dass Vitamin C dies bewirkt, indem es den Nieren hilft, mehr Harnsäure im Urin auszuscheiden.

Eine Studie ergab jedoch, dass Vitamin-C-Präparate die Gicht nicht beeinflussen.

Die Forschung zu Vitamin-C-Präparaten gegen Gicht ist neu, daher sind weitere Studien erforderlich, bevor eindeutige Schlussfolgerungen gezogen werden können.

Zusammenfassung: Abnehmen, Sport treiben, viel Flüssigkeit zu sich nehmen, den Alkoholkonsum einschränken und eventuell Vitamin C einnehmen, können ebenfalls helfen, Gichtanfälle zu verhindern.

Zusammenfassung

Gicht ist eine Art von Arthritis, die mit plötzlichen Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen der Gelenke einhergeht.

Zum Glück kann eine gichtfreundliche Ernährung helfen, die Symptome zu lindern.

Zu den Lebensmitteln und Getränken, die häufig Gichtanfälle auslösen, gehören Organfleisch, Wildfleisch, einige Fischarten, Fruchtsaft, zuckerhaltige Limonaden und Alkohol.

Andererseits können Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Sojaprodukte und fettarme Milchprodukte helfen, Gichtanfälle zu verhindern, indem sie den Harnsäurespiegel senken.

Ein paar andere Änderungen des Lebensstils, die helfen können, Gichtanfälle zu verhindern, sind ein gesundes Gewicht zu halten, Sport zu treiben, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, weniger Alkohol zu trinken und möglicherweise Vitamin-C-Präparate einzunehmen.

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